Wir sind eine Liebhaber-Hobbyzucht und züchten Rauhaardackel (die wohl
Schönsten - siehe
Startseite). Unsere Welpen werden ausschließlich durch den
ständigen Kontakt zum Menschen bestens geprägt und sozialisiert. Bei uns
können nicht nur die Welpen, sondern auch die Elterntiere kennengelernt
werden. Wir züchten aber nicht nur auf "Schönheit", sondern legen
besonderen Wert auf Gesundheit und gutes Wesen der Tiere.
Von den neuen Hundebesitzern erwarten wir eine artgerechte und familiäre Haltung. Denn wir wünschen unseren Welpen auch nach der Vermittlung ein schönes und verantwortungsvolles Zuhause.
Unsere Welpen bekommen eine Ahnentafel des DTK (Deutscher Teckel Klub), sind bei der Abgabe geimpft und entwurmt. Auch nach dem Verkauf stehen wir jederzeit als Ansprechpartner bereit.
Ein Dackel soll ins Haus. Mit diesem Entschluss beginnt meist, die gemeinsame Geschichte von Mensch und Dackel.
Da alles klein anfängt, zieht erst einmal ein Welpe ein, der mit Sicherheit schnellstmöglich das Leben seines Menschen auf den Kopf stellt. Damit sich zwischen den beiden auch wirklich eine wunderbare Freundschaft entwickeln kann, müssen von Anfang an einige wichtige Grundsätze und Erziehungstipps beachtet werden.
Die Herkunft des Dackels
Hat man sich entschieden, einen Dackelwelpen anzuschaffen, sucht man in der Regel einen geeigneten Züchter. Doch egal, ob der Dackel einen Stammbaum besitzt oder nicht, auf die Herkunft des kleinen Dackels kommt es an. Damit sind nicht nur die Mutterhündin und die Erbanlagen gemeint, sondern vor allem die Umgebung, in der ein Dackelwelpe die ersten Wochen seines Lebens verbringt. Um einen anpassungsfähigen, stabilen und gesunden Dackel zu bekommen, sollte man sich Zeit nehmen und bei der Auswahl auf vieles achten. Schließlich ist es ein Lebenspartner für die nächsten 10 bis 15 Jahre. Deshalb ist es auch besonders wichtig, bei welchem Züchter der Welpe gekauft wird.
Wie erkennt man einen guten Dackelzüchter?
Ein guter Züchter ist nicht
der, der sich selbst dafürhält und das auch deutlich klar machen will. Ein
guter Dackelzüchter ist der, der die Gesundheit und das Wohlbefinden der Dackel
in den Mittelpunkt stellt. Eigene Zuchterfolge sieht er darin, glückliche und
gesunde Tiere zu haben.
Beim Dackelzüchter sieht es sauber und gepflegt aus. Das
heißt nicht, dass alles "klinisch rein" ist, als würden dort keine Hunde leben.
Aber die Näpfe sind sauber, die Schlafplätze an einem trockenen Ort und die
Tiere leben mit im Haus.
Der Züchter züchtet höchstens zwei Rassen. Denn um mehr kann sich kein
Hundeliebhaber ausreichend kümmern und ihnen dabei auch noch voll gerecht
werden. Auch die Anzahl der
Dackel ist wichtig. Mehr als 15 an der Zahl sind sich eher selbst überlassen,
als liebevoll umsorgt zu sein. Die Dackelwelpen bleiben mindestens acht Wochen
bei der Mutter, ideal wären sogar 10 bis 12 Wochen.
Das Gespräch mit dem Dackelzüchter
Ein guter Dackelzüchter
erkundigt sich, warum der Welpeninteressent sich gerade für diese Rasse
entschieden hat und prüft mit weiteren Fragen zu den Lebensumständen, ob die
Rasse auch wirklich zum zukünftigen Hundehalter passt. Dabei informiert er den
potentiellen Hundekäufer über die Bedürfnisse des Tieres, aber auch über seine
rassetypischen Eigenheiten. Es geht in den ersten Gesprächen darum zu prüfen, ob
sich der Hundekäufer seine Entscheidung wohl überlegt hat und ob er weiß, worauf
er sich mit einer bestimmten Hunderasse einlässt.
Auf Wunsch zeigt ein guter Züchter auch gerne den Stammbaum
und die tierärztlichen Unterlagen, die mit dem Wurf und der Hündin zu tun haben.
Auch über alle anderen Dinge, die seine Dackel betreffen, sollte
er gerne und geduldig Auskunft geben und nicht den Eindruck hinterlassen, sich
belästigt zu fühlen.
Die meisten Züchter lieben es ohnehin, über ihre
Dackel zu sprechen. Vor allem
aber ist ein guter Dackelzüchter auch sehr daran interessiert, seine
Dackelwelpen möglichst gut unterzubringen. Seine mühsam und liebevoll
aufgezogenen Dackel
sollen es schließlich auch dann gut haben, wenn sie das "sichere Nest"
verlassen.
Nach dem Kauf
Ein guter Dackelzüchter muss für den Welpenkäufer eine Vertrauensperson werden können, mit der ein Hundebesitzer auch nach dem Kauf in Kontakt bleiben kann. Denn im Laufe eines Dackellebens werden Dackelhalter mit vielen Fragen konfrontiert - gut, wenn man einen Fachmann kennt, den man ohne Hemmungen ansprechen kann.
Die Entwicklung der Dackelwelpen
Die ersten Wochen im Leben eines Dackelwelpen sind wichtig, denn alles, was in dieser Zeit passiert, beeinflusst das Verhalten des Dackels bis ins Erwachsenenalter. Wer sich für einen Dackelwelpen entscheidet, sollte deshalb die Entwicklungsstadien von Geburt an kennen. Der Dackelbesitzer tut sich zudem bei der Erziehung und im Zusammenleben leichter, wenn er weiß, in welchem Entwicklungsstadium sein Dackel gerade ist und warum er sich zu einem bestimmten Zeitpunkt so verhält.
Geburt und die ersten Lebensmonate
Junge Dackel werden taub und blind geboren. Sie können ihre Körpertemperatur nicht selbst halten. Urinieren und Koten können sie nur, wenn die Mutter ihre Bäuche leckt. Daher ist die Nähe, Wärme und Geborgenheit der Hündin jetzt das Wichtigste. Die Welpen schlafen etwa 90 Prozent der Zeit. Am 7. Tag beginnen die ersten Welpen umherzukrabbeln.
11. Tag
Augen und Ohren beginnen sich zu öffnen. Spätestens nach 3 Tagen sind Augen und Ohren ganz offen.
18. Tag
Die Dackelwelpen werden ihre Ausscheidungen nun
ohne Hilfe der Hündin los. Solange die Welpen nur Muttermilch bekommen, hält die
Mutterhündin die Kleinen und das Nest sauber.
3. Woche
Beginn der Sozialisierungsphase. Die Welpen fangen an,
miteinander zu spielen und die Welt innerhalb der Wurfkiste zu erkunden.
4. Woche
Die kleinen Dackel
spielen mit Gegenständen, tragen sie herum, knabbern sie an. Die Wurfkiste
ist fast nur noch zum Schlafen da. Meist Beginn des Zufütterns. Von nun an
kümmert sich die Hündin nicht mehr um die Sauberkeit der Welpen.
5. Woche
Die Hündin fängt mit der Erziehung an. Treibt es ein Welpe
beim Spiel "zu doll", folgt die Zurechtweisung der Mutter blitzschnell. Knurren
und ein Biss in die Schnauze des Welpen, bis er sich unterwirft. Dann lässt sie
los, und das Spiel kann weitergehen. Diese Erziehung ist sehr wichtig in der
Entwicklung eines Welpen, denn nur so lernt er frühzeitig Grenzen kennen.
Verlässt der Welpe später seine Mutter, muss der Mensch hier anknüpfen.
6. Woche
Spielerisch bildet sich die erste Rudel-Hierarchie unter den
Geschwistern. Sozialverhalten und Rollen werden ausprobiert. Jetzt lernt der
Dackel, wie man sich
anderen Artgenossen gegenüber zu verhalten hat.
8. Woche
Die meisten Dackelwelpen werden in diesem Alter an ihre neuen
Besitzer abgegeben. Doch dies ist eine besonders empfindliche Entwicklungsphase.
Denn die jungen Dackel
lernen jetzt, Angst zu haben. Die Ängste, die ein Welpe nun kennenlernt, ohne
sie zu verkraften, werden ihn ein Leben lang begleiten. Besser ist es, wenn der
kleine Dackel noch ein
wenig länger in seiner gewohnten Umgebung bleiben darf. Schon eine Woche später
ist er stabiler und kommt mit neuen Erfahrungen besser klar.
10. - 12.
Woche
Mit 10 bis 12 Wochen ist ein guter Zeitpunkt, um ein neues
Leben in der neuen Familie anzufangen. Der Welpe ist jetzt stabil, die
Sozialisierungsphase ist in der 12. Woche abgeschlossen. Regeln kann der Kleine
jetzt schon verstehen, wenn sie ihm deutlich gemacht werden. Der
Dackel ist jetzt kein Baby
mehr, sondern entspricht im Entwicklungszustand in etwa einem Kleinkind.
Erziehung durch den Menschen muss hier unbedingt mit Konsequenz und Liebe
ansetzen. Nicht immer leicht bei einem so niedlichen Welpengesicht, aber
wirklich wichtig!
16. Woche
Die Milchzähne fallen aus, das
neue Gebiss wächst nach. Der junge
Dackel
knabbert alles an, was er zu beißen kriegt. Abhilfe schaffen entsprechend große
Knochen. Sie helfen dem Welpen und Ihren Möbeln. Der Dackelwelpe stellt den
Menschen vor die ersten Machtproben und testet, wie ernst ein "Nein" wirklich
gemeint ist. Strafen muss schnell und gerecht erfolgen. Dabei sollte man niemals
nachtragend sein, also immer Mensch bleiben. Genauso kennt der kleine
Dackel
das schon von seiner Mutter und versteht diese
Art der Strafe am besten. Grundsätzlich sollte der Welpe aber jetzt viel Spaß
mit dem neuen Besitzer haben, Erziehung sollte spielerisch geschehen, mit viel
Lob und Streicheleinheiten. Denn die Lust am Leben, die ihm jetzt gegönnt wird,
wird ihn dann sein ganzes Leben lang begleiten .
7
bis 8 Monate
Der Welpe kommt in die "Pubertät" und testet
alle Regeln auf Gültigkeit. Diese Zeit kann gut dazu genutzt werden, die eigene
Konsequenz zu festigen, denn sonst ist man verloren. Wenn man aber weiterhin an
den aufgestellten Grenzen festhält, wird sich der junge Dackel einfügen und
seinen Platz im "Rudel" finden.
Aber jetzt genug der
Worte, hier geht es zu den
Welpen